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Schalke - BVB
Kein Alkohol-Verkauf beim Derby - Schalke übt Kritik

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Schalke - BVB: Kein Alkohol-Verkauf beim Derby - Schalke übt Kritik
Foto: firo

Beim Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund wird es ein Alkoholverbot geben. Der gastgebende S04 kritisiert diese Maßnahme.

Beim Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund am Samstag (18:30 Uhr) müssen sich die Fans im Stadion auf einen alkoholfreien Abend einstellen.

Denn im Stadion und auf dem angrenzenden Gelände wird am Spieltag kein Alkohol verkauft. Das teilten die Königsblauen am Mittwochnachmittag mit. Laut Klub haben die zuständigen einem Sicherheitskonzept mit Alkoholverkauf nicht zugestimmt.

Schalke kritisiert diese Entscheidung, die "weder verhältnismäßig noch zielführend mit Blick auf die Argumentation der Sicherheitsbehörden" sei. "Diese Haltung haben wir in den Gesprächen auch deutlich gemacht." Als Beispiel führen die Knappen eine Studie an, nach der Alkoholverbote "nicht die so häufig proklamierten Effekte" zeigen.

Unterdessen erklärte die Polizei: "Ein Alkoholverbot wird bundesweit bei ähnlich brisanten Spielbegegnungen an vielen anderen Austragungsorten zwischen den Vereinen und den dortigen Ordnungsbehörden einvernehmlich im Interesse der Sicherheit vereinbart." Die Maßnahme diene "einzig und allein dazu, die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten".

Schon im Oktober 2021 hatte der Verein aus dem gleichen Grund bei einem Heimspiel auf den Verkauf alkoholischer Getränke verzichtet. Damals stand die brisante Partie gegen Dynamo Dresden an, die Polizei rechnete mit gewaltbereiten Fans in Gelsenkirchen.

Nun sorgt das Derby gegen den BVB für Sicherheitsbedenken. Die Fangruppen beider Teams gelten bekanntlich als verfeindet. Zumal das Verhältnis der Anhänger neulich zusätzlich belastet wurde. Fans von Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen hatten Schalker Ende Februar vor der Abfahrt zum Auswärtsspiel bei Union Berlin überfallen und so eine Massenschlägerei mit Schwerverletzten ausgelöst.

Danach appellierte die Gelsenkirchener Polizei bereits an die Fangruppen beider Vereine, "die Situation in den nächsten Wochen nicht weiter eskalieren zu lassen". Eine Rache-Aktion seitens S04 sei nicht auszuschließen. Dass die Abreise der Fans aufgrund des späten Anstoßes nach Einbruch der Dunkelheit erfolgen wird, dürfte es für die Behörden nicht leichter machen.

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